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Das Rätsel um die Immobilienpreise

Warum sind die Immobilienpreise von 2000-2006 so stark gestiegen, obwohl das klassische Verhältnis von Angebot und Nachfrage dies nicht erfordert hätte? Erstellt von Sal Khan

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Video-Transkript

Wenn man sich vor 2006 mit jemandem unterhalten hat, insbesondere mit Immobilienmaklern, wurde stets erzählt, dass Immobilienpreise im Durchschnitt und landesweit gesehen, immer ansteigen werden. Natürlich kann es Entlassungen geben. Vielleicht wird das Öl in Texas weniger und dort gibt es Entlassungen, was die Immobilienpreise in Texas sinken lässt. Oder Entlassungen finden in Michigan statt also fallen dort die Preise. Aber im ganzen Land, können Immobilienpreise nichts anderes als steigen. Und das war seit der Weltwirtschaftskrise auch wirklich meist der Fall. Die Hauspreise stiegen stetig, ungefähr 1% im Jahr. Netto sogar noch etwas weniger. Aber dann geschah etwas wirklich beeindruckendes zu Beginn dieses Jahrzehnts. Ich habe hier den Case-Shiller Index. Und dieser ist wahrscheinlich die beste Schätzung der Immobilienpreise die ich finden konnte. Es ist besser als nur ein Durchschnitt, da der Case-Shiller Index versucht den Preis zu vergleichen, den man für dasselbe Haus zahlen würde. Und vielleicht werde ich später noch ein seperates Video erstellen, wie genau man das macht. Aber lasst uns wieder auf den Index schauen. Im Jahr 2000 kostete ein Haus 100.000 US Dollar bzw. der Index betrug 100 im Jahr 2000 Bis 2004 waren die Hauspreise landesweit um 46% gestiegen. Und auf dem Höhepunkt in 2006 betrug der Anstieg 88% Die Preise hatten sich damit seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt. Und damit stellt sich die Frage wie so etwas passieren konnte. Was lies die Preise derartig schnell steigen? Wenn die Immobilienpreise in der amerikanischen Geschichte bisher nur sehr selten so schnell gestiegen sind. Vorallem wenn man bedenkt was gleichzeitig mit der Gesamtwirtschaft geschah. Was genau meine ich damit? Nun ja, was muss passieren, damit Preise steigen? Klar, die Nachfrage muss schneller steigen als das Angebot, stimmts? Schauen wir uns ein paar Möglichkeiten an. Was sind Nachfrage-Treiber, die Hauspreise steigen lassen könnten? Ich schreib das mal mit grün. Nachfrage-Treiber. Hm, vielleicht wuchs die Bevölkerung schneller als die Häuserzahl? Wenn ich Häuserzahl sage, meine ich einfach... Na am besten sagen wir nur Bevölkerung. Denn Häuserzahl ist ja eher Angebot. Also, Bevölkerungswachstum. Das ist ein Nachfrage-Treiber. Was erhöht die Nachfrage noch? Einkommen! Bzw. Einkommensteigerung. Nicht wahr? Das wäre ein nächste Grund. Vielleicht sind viele Menschen bereit für ein Haus zu zahelen wenn ihr Einkommen steigt. Und was könnten Angebots-Treiber sein? Nun das sind einfach die neu gebauten Häuser. Wenn wir also das klassische Angebots-Nachfrage Modell anwenden um herauszufinden warum die Preise bis 2004 um 40% und bis 2006 um 80% gestiegen sind, sollten diese Faktoren schneller als die hier gestiegen sein. Die Bevölkerung - oder das Gesamteinkommen, wenn wir die Bevölkerung und das Einkommen zusammennehmen - wuchs schneller als die Häuserzahl. Dann schauen wir mal ob das stimmt. Ich habe diesen Artikel aus der New York Times gefunden. Wenn ihr etwas mit Google sucht bin ich sicher, ihr findet noch bessere Daten. Ich hab wirklich nur eine kurze Recherche dazu betrieben. Mal sehen ob ich das hier drauf bekomme. Ok, hier haben wir ihn. Also, das ist der Artikel. Hier ist ein kleines Diagramm. Und das zeigt uns das durchschnittliche Einkommen. basierend auf den Steuererklärungen. Man beachte, dass der Durchschnitt von 2000 bis 2004 sank. Der Durchschnitt sank zwischen 2000 und 20004. Ziemlich interessant. Mal schauen ob ich das hier rüber schieben kann. Hier schreiben sie, dass das gesamte erfasste Einkommen in Dollars von 2004 - die Zahlen sind also Inflationsbereinigt - um 1,4% gefallen ist. Aber da die Bevölkerung im selben Zeitraum zunahm, sank das durchschnittliche Einkommen mehr als doppelt so stark. Nämlich um 1.641 Dollar, bzw. 3%. Was sagt der Artikel also aus? Er sagt uns, dass das Gesamteinkommen um 1,4% fiel, die Bevölkerung aber um 1,5% zugenommen haben muss, wodurch der durchschnittliche Einkommensverlust pro Kopf 3% betrug. Ich fasse das mal kurz zusammen. Was wissen wir bisher? Was ist passiert? Wir wissen, das die Bevölkerung von 2000 bis 2004 landesweit um etwas 1,5% zunahm. Also nicht besonders viel. Schließlich ist das eine Perode von vier Jahren. Das Wachstum betrug also nicht einmal 1% im Jahr. Wenn man sich dann das pro Kopf Einkommen ansieht oder besser das durchschnittle Einkomen jeder Steuererklärung. Das Einkommen per Steuererklärung sank um 3 % Also das ganze zur verfügung stehende Geld, wurde weniger Und zwar um ca 1,4 % Also das Argument es sei auf einmal mehr Geld verfügbar umd die geilche Anzahl an Häusern zu kaufen, bzw. etwas mehr Häuser zu kaufen hat wirklch nicht viel gewicht Aber um wirklich sicher zu gehen: Vielleicht wurden ja auch, aus welchem Grund auch immer, Häuser zerstört